Am vergangenen Sonntag gestalteten wir ein Konzert im Rahmen der Sommerserenaden der evangelischen Kirchengemeinde Seligenstadt und Mainhausen. Rund 90 Aktive – darunter allein 20 Kinder – sorgten dafür, dass kein Platz in der ev. Kirche unbesetzt blieb, die Aufführenden in den Anbau ausweichen mussten und das nachträgliche Geburtstagsständchen ein voller Erfolg wurde. Denn 160 Jahre, dieses Jubiläum hatte im letzten Jahr nicht nur der Sängerchor sondern auch das Gotteshaus der Evangelischen Kirche selbst.
Den Start bildete der Männerchor unter der Leitung von Christoph Dombrowski, der sein mit einem Silberdiplom gekürtes Programm vom Wertungssingen in Bieber Gemünd („Praeparate corda vestra“, „Preghiera – Gebet“ und „I will praise thee O Lord“) mit den Werken „Locus iste – Graduale“ und „Ich bete an die Macht der Liebe“ auflockerte. Schon hier wurde jedes einzelne Stück mit Applaus belohnt, bevor sich der Kinderchor TGMinis ans Werk machte geistliche und Kinderchormusik unter der Leitung von Patrick Lagerpusch darzubringen. Die „Größeren“ ab 2. Schuljahr legten direkt los mit „Da berühren sich Himmel und Erde“ und „Sailing“, bei denen sich der Eine oder Andere das Mitsingen nicht verkneifen konnte. Gemeinsam mit den „Kleineren“ folgte dann noch „Kinder, Kinder“ und „Alle Kinder lernen lesen“ nach der Melodie von „Glory Halleluja“.
Den dritten Block - wiederum unter der Leitung von Christoph Dombrowski - bildete sodann der Gemischte Chor TGMix, der mit „Free at last“, dem Gospel „Heaven is a wonderful place“, dem Spiritual „Ride the chariot“, „Oh wasn`t that a wide ribber“ und mit der Erstaufführung eines Medleys aus dem Phantom der Oper es sich nicht nehmen ließ ebenfalls zu gratulieren. Besonderen Applaus erhielten hierbei Nella Süßmann und Uschi Zöller-Kerber, die bei Ride the chariot die Solo-Parts übernahmen.
Krönender Abschluss, wie sollte es auch anders sein, war dann ein gemeinsames Lied aller Aktiver. Aus der Kantate „Frisch, fromm, fröhlich, frei“, die im letzten Jahr eigens von Thomas Gabriel für den Sängerchor komponiert wurde, kam der Schlusssatz „Frei“ zur Aufführung, der einfach begeistern muss. Die freiwilligen Spenden am Ende des Konzerts kommen übrigens der Anschaffung einer Truhenorgel zugute, die wiederum Ihrerseits bei Konzerten begeistern wird.