So hat Chor Zukunft!

Ein voll besetzter Zuschauerraum war sich am zweiten Mai-Samstag einig: Das war klasse!

Mit dem Singspiel „Die Heinzelmännchen von Köln“ von Eberhard Werdin hat der erst seit einem Jahr amtierende Dirigent Patrick Lagerpusch eine so gute Wahl getroffen, dass alle 34 Kinder mit vollem Eifer dabei waren. Die seit Herbst gebildeten drei Kinderchorgruppen präsentierten sich dabei ganz unterschiedlich. Basis waren die TGMaxis, die den Hintergrundchor bildeten und durchgängig die ebenfalls singenden, aber eben auch spielenden Handwerker (TGMedis) und Heinzelmännchen (TGMinis) unterstürzen. Und egal wen die Mittleren verkörperten, ob Fleischer, Schreiner oder Bäcker, sie hatten ihren Spaß dabei. Besonders natürlich als Hecker, denn wann darf man schon mal betrunken spielen? Auch taten sich mit Joelle John und Judith Sticksel aus der Gruppe der 7-10-Jährigen gleich zwei Solosängerinnen auf, die sich nicht scheuten ihr aller erstes Solo vor über 170 Zuschauern zu singen. Besonders angetan war das Publikum aber von den teils erst dreijährigen Heinzelmännchen, die immer nachts herauskamen um geschwind die Arbeit der Schlafenden zu erledigen. Doch als wäre das nicht genug hatten die TGMaxis mit den Songs „Up to the world“ und passend zur diesjährigen WM einem südafrikanischen Stück begleitet von Christoph Dombrowski noch eine Überraschung für alle Zuhörer parat.

Dieser Auftritt unseres jüngsten Chors zeigt, dass Singen keineswegs alt und biedern ist, die Chorlandschaft muss sich lediglich an neue Erfordernisse anpassen. Nur wer wie die TGM aktiv Jugendarbeit betreibt kann frohen Mutes in die Zukunft blicken.

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